Dunkle Scheinwelt: Abercrombie& Fitch hat sich abgenutzt

Publicado en por HaydenMespelt

Hamburg. Er ist hübsch, und er brauchte das Geld. Eineinhalb Jahre lang arbeitete Dennis* an der Poststraße in der Hamburger Innenstadt bei Abercrombie& Fitch. Zeigte den Kunden am Eingang der Filiale seinen Waschbrettbauch ("Six-Pack") für fast 30 Euro die Stunde. Die Einstellungskriterien sind relativ einfach: Bauchmuskeln, Bauchmuskeln, Bauchmuskeln– und die Fähigkeit, etwas zu sagen:"Hey, was ist Los?!" begrüßen zu können Besucher und "vielen Dank für Ihr kommen,, wenn dieser den Laden wieder verlässt."Ich glaube, ich habe diese Sätze mehr als 2000-mal gesagt", erinnert sich Dennis. Einfach verdientes ese tipo.Geld, könnte man denken, doch hinter den Kulissen sah es anders aus. Wer denkt, dass, Heidi Klum ist streng zu ihren Topmodels, kennt die Mitarbeiterführung von A& F nicht wissen. Natürlich alles unter dem Deckmantel des locker-flockigen"Wir sind alle eine Familie sind und alle gleich"-Gedöns. Doch wie George Orwell sagte: "Einige sind gleicher als andere." Neben der besseren Bezahlung gab es war eine andere Motivation: Mädchen. " In jedem anderen job, den Sie kennen so viele hübsche Mädchen so viele Telefonnummern zugesteckt", sagt der 1,90 Meter große Student, der die andere Seite seines Jobs nur ungern thematisiert. "Man muss damit klarkommen, dass eine Frau ohne zu fragen einfach an den Bauch fassen. Das sind Kunden, die konnte ich nicht sagen: Finger weg!" Manchmal sei er gefr http://www.hollistercospain.es/hollister-hombres-ajuste-clásico-vintage-cortos-hco3665-barato-originales.html.gt worden, ob er sich nicht vorkomme wie eine Prostituierte. Und? " Oh, ja ist nun vorbei." Die Schichten für die"Shirtless Greeter" wurden drastisch in Hamburg. Nur selten sieht man springen um knapp bekleideten Jungs herumhüpfen und auf Disco machen, denn auch das war eine der Aufgaben der Mitarbeiter. Ein bisschen zur lauten Musik tanzen, für gute Stimmung sorgen und den Eindruck vermitteln:"Hey, Sie kaufen nicht nur ein, Sie geben einem angesagten Club." Doch die Party ist vorbei. Die narzisstische-elitären Ansatz, mit dem das amerikanische Unternehmen zunächst eingeschlagen hatte wie eine Bombe, richtet seine zerstörerische Kraft nun gegen seinen Erfinder. Seit 2011 verlor die Aktie die Hälfte ihres Wertes (siehe Grafik). Aus Protest gegen die Arroganz der Marke initiative in den USA sogar, jeder kann seine Ein-&-Geben F Kleidung zu den Obdachlosen. Hatte Hauptgeschäftsführer (CEO) Michael Jeffries in einem seiner seltenen Interviews ursprünglich propagiert, seine Mode-Kette würde nur junge, hübsche Kunden, werden jetzt auch größere Kleidungsgrößen angeboten. Das markante logo auf den Shirts und Pullovern sind dezenter geworden, dezenter, da gibt es schwarze Kleidung, früher ein Unding. Die Mitarbeiter können nun GRÜßEN in Deutsch, und angeblich soll künftig sogar mehr Licht in den dunklen Verkaufsstätten erlaubt sein. Vielleicht werden die Fenster sogar nicht mehr geheimnisvoll abgehängt, sondern– wie bei jedem anderen Modehaus– mit Kleidung-wie jede andere Mode-Haus. Beton ist das nicht zu untersuchen, weil die global agierendes Unternehmen mit mehr als 1000 Filialen lässt sich nur ungern in die Karten schauen und beantwortet Presseanfragen, indem Sie auf seine Internetseite verweist. Alle Informationen, die sie rausgeben dürften, seien dort. Also keine. Nachdem alle, versteckt sich in einem Dokument für Investoren die Einsicht:"Die öffentliche Meinung über unsere Produkte und unseren stores ob es gerechtfertigt ist oder nicht-Schaden könnten unsere beschädigen." "Wir sind geil, wir sind elitär, wir sind exklusiv" In der Tat. An Abercrombie& Fitch und seiner Schwestermarke Hollister lässt sich beispielhaft darstellen, wie viel Kleidung mit einer Botschaft verknüpft ist und wie sich diese Botschaft im Laufe der Zeit und sogar ins Gegenteil verkehren kann. Mode ist ein medium der non-verbalen Kommunikation, wir teilen Sie mit anderen unsere Identität mit, geben Auskunft über unser (gewünschtes) Alter, über unser Geschlecht, über unsere Anschauungen und unseren Status."Wir sind cool, wir sind elitär, wir sind exklusiv", lautete die Botschaft der A-&-F-Träger. Nicht jeder konnte die hohen Preise zahlen, und bevor die Filialen in Deutschland Zeuge der Besitz eines Shirts davon, dass man zum Shoppen in den Vereinigten Staaten. Gleichzeitig wirkten die logos aussah Mitgliedsabzeichen, sie machten den Träger zum Mitglied einer Gemeinschaft. Die Marke hollister chaquetas hombres españa..war somit in der Lage, die notwendige Unterstützung zu sein genauso wie nach dem des Sich-Abhebens gerecht zu werden; ein T-Shirt von H& M tut es nicht. Die Botschaft der A-&-F-Coolness wurde schwächer und schwächer, bis sie sich aktuell schließlich im Stadium eines traurigen"Ich bin out!" befindet. An mangelnder Finesse lag es nicht; das Konzept hat durchaus geniale Elemente. Die Geschäfte beispielsweise bräuchten gar keine Schilde werden Sie mit geschlossenen Augen zu finden. Man geht einfach immer der Nase. Die aggressive Männer Parfüm, wobei jeder Laden alle zehn Minuten aus einem Dispenser beduftet wird, strömt bis auf die Straße. ""Vierce es, an der Kasse der Kunde könnte es kaufen, aber das ist. Nach einem Besuch in den laden zu tragen es ohnehin noch stundenlang mit Ihnen zu tragen. Der Duft startet das außergewöhnliche Einkaufserlebnis mit allen Sinnen in die Erinnerung Es müsste ein"Tatort"-Plot entwickelt werden, in dem der Mord in einer Abercrombie-&-Fitch-Umkleide allein dadurch aufgedeckt wird, dass der Kommissar an der Kleidung des verdächtigen:! Vierce ! Sie waren also im Geschäft, jede DNA-Probe erübrigt sich. Abführen!" Aber Scherz beiseite. Im marketing der Duft eine Menge, nämlich die außergewöhnliche Einkaufserlebnis noch einmal zu Hause anrufen mit allen Sinnen in die Erinnerung rufen, wenn man die Klamotten auspackt. Das schummerige Shop-Innere mit den Wandmalereien von halbnackten Adonissen, mit Kronleuchter, Spiegel abgespeckt und weichzeichnenden Lichtpunkten gilt genauso als echter Aufmerksamkeitstreffer. Auch Hollister zeichnet sich durch eine klug gedacht-Raum-Konzept: Auch von außen sieht der Kunde in der Europa Passage beispielsweise Videos von Wellen. Er betritt den laden, er fühlt sich wie in einem Ferienort. Die Mitarbeiter tragen ausnahmslos Flip-Flops und hochgekrempelte Hosen, Surfbretter stehen herum, spontan anwenden möchten Sonnenschutz. Selten haben so viele Emotionen. Es ist, als befände man in der Mitte einer kalifornischen Sommer der Liebe. Doch jeder Urlaub geht zu Ende irgendwann. Viele Erwachsene wurden zu Kunden– das zerstörte die Kunden-das zerstört die kühle der Marke "Das Geheimnis des Erfolgs von A& F und Hollister hat sich abgenutzt", sagt Jörg Nowicki von der Zeitschrift" Textilindustrie". "Jetzt bieten sie nur Sportswear mit logos drauf und keine Kreativität." Vieles erinnert auffallend an Hilfiger, und neue Marktteilnehmer wie Topshop, Primark und Uniqlo haben den Wettbewerb weiter verschärft. Dabei hat sich die Marke in puncto Qualität nichts vorzuwerfen. Die Klamotten aus gewaschener Baumwolle zeichnen sich durch einen besonderen Touch aus, Fans loben die Weichheit des Stoffes. Viele Erwachsene oberhalb der ins Visier genommen Alterszielgruppe wurden daher zu Kunden– was den Coolness-Faktor der Marke endgültig zerstörte. " Zu einer Zeit laufen sogar die eigenen Eltern mit der Kleidung rum, etwas Schlimmeres kann es nicht geben für junge Leute. Wie sollten Sie auch definieren als noch abgrenzen?", sagt Imme Linz, Lehrer und Mode-designer aus Hamburg. "Der Hype ist vorbei." Dennoch: Noch immer bilden sich ab und zu Schlangen vor den Eingängen der Geschäfte selbst. Diese sind jedoch Zeiten auch künstlich hergestellt, um zu bewahren die Begehrlichkeit und die scheinbare Exklusivität zu bewahren."Obwohl der Ort war nicht voll wir sollten die Leute draußen warten sagt Dennis. Ein weiterer ehemaliger Mitarbeiter ergänzt:"Wir haben manchmal nur fünf von zehn Umkleidekabinen so dass die Kunden dort weitere 15 Minuten." Shirts und Pullover verschmelzen bei A& F eine art Moritz* arbeitete als Dennis für eine längere Zeit bei A& F, jedoch nicht wie ein halb-Akt-Modell. Er hatte Shirts und Pullover zusammenzulegen. Klingt nicht schwer, aber es ist, bei A& F ist es eine Kunst. Die Embleme mussten exakt auf einer Linie, die Größenaufkleber alle an der gleichen Stelle. Präzision arbeiten. " Gearbeitet, Wenn nicht, wird der manager zog alles wieder aus dem Regal, im schlimmsten Fall Sie gehen", musste", sagt Moritz. Dabei wurden Fotos von allen Kandidaten erst nach Amerika, um deren Aussehen zu begutachten. Die ausgewählten Mitarbeiter mussten einen Unternehmens-Film anschauen,"der mich irgendwie an Gehirnwäsche. Aber für mein Studium ich fand es spannend, dieses Marketingmonstrum von innen, sagt Moritz. So blieb er, obwohl die Betreuer es kam wie entertainment, die, er im Dunkeln häufig das Zeitgefühl verlor, seine Taschen waren regelmäßig kontrolliert und terrorisiert ihn die laute Musik terrorisierte."Sie lief sogar nach Ladenschluss auf voller Lautstärke, das sollte uns beim Aufräumen in Schwung halten. Irgendwann haben wir eine kleine Rebellion gestartet, sodass sie zumindest leiser gestellt wurde." Um Moritz zu motivieren, wurde ihm von seinem Vorgesetzten, dass er eventuell bald als"Shirtless Greeter" arbeiten könnte, er müsse lediglich seine Muskeln aufbauen, seine Brille durch Kontaktlinsen ersetzen und stylte seine Haare mit Wachs ."Ich verstehe, dass das Ladenerlebnis von vielen mit Coolness verbunden wird", sagt Moritz."Aber ich finde es ekelhaft, dass jungen Menschen vermittelt wird, nur die dünnen, trainierten, blonden, großen Menschen seien angesagt." Für die Arbeit hätte er diese Oberflächlichkeit aber akzeptieren müssen, sonst hätte er keine Schicht ausgehalten. Schließlich kündigte."Ist ganz schön gruselig, welchen Einfluss Mode auf Menschen haben kann."

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